Oktoberfeierzeit

Der Oktober ist mein liebster Monat. Nicht nur weil ich im Oktober geboren bin, sondern auch weil ich den Herbst sehr mag und der zeigt sich im Oktober oft von seiner schönsten Seite. Die Feiertage rund um meinen Geburtstag sind ideal für eine Woche Urlaub und U2 haben dem Monat sogar ein Lied gewidmet.

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Quitten aus dem Garten
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Das Staudenbeet im Herbst

Eigentlich wollte ich die freien Tage nutzen um den Garten winterfest zu machen, aber außer Laub rechnen und die Rosen anhäufeln war nicht zu viel zu tun, denn um die empfindlichen Sträucher einzupacken oder die Topfpflanzen in den Keller zu bringen ist es noch zu warm und auch für Anfang November haben sie eher mildes Wetter angesagt. Also damit besser noch zuwarten.

Daher war ich am Feiertag noch einmal mit, als in der Hälteranlage der Schlossfischerei in Schönau die letzten Fische für die Alte Donau und die March verladen wurden, darunter die besonders hübschen Schleien.

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Fische aus den Becken holen, Fische abwiegen und sie dann auf die Anhänger verteilen ist meist mit etwas Wartezeit verbunden und da hab ich einstweilen ein altes Sägewerk fotografiert. Da es mit dem Abfischen für heuer jetzt wirklich genug ist, möchte ich eine neue Serie starten. Vor allem aus der Textil-, Holz- oder Glasindustrie findet man noch einige Relikte aus der Waldviertler industriellen Vergangenheit, die aussehen, als würden sie im Dornröschenschlaf auf Ihre Wiedererweckung warten.

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Ehemaliges Sägewerk in Schönau bei Litschau.

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Am Donnerstag war es noch kühl und trüb – ideal für einen Saunabesuch bei der Mama.

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Der Weg zur Mama

Aber am Abend riss der Himmel auf und der Freitag war dann so wie der Oktober sein kann. Wunderschön.

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Am Herrensee

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Die Fische beißen auch wieder (1 Barsch, 2 Karpfen und 1 Zander), am Abend wird ein bisschen gefeiert und zwei Tage haben wir noch frei!

Nächste Woche dann die ehemalige Textilfabrik in Schandachen.

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Litschau

Frost, Nebel und eine Riesenmuschel

Um 6:30 läutete der Wecker und es war stockdunkel, viel zu zeitig und außerdem Samstag! Tom ist schon früh los, denn heute wurden die Schuhteiche abgefischt und ein Teil der Karpfen und Zander war für die Alte Donau vorgesehen. Herr Schuh ist Land- und Teichwirt aus Reitzenschlag bei Litschau und betreibt seine Manufaktur für Fischleder – Yupitaze – mit großem Erfolg. Die Felder bestellt er nur noch zur Erzeugung von Fischfutter und weil er so gerne Furchen zieht. “Eine gerade Furche ziehen ist nicht leicht!”. Zum Abfischen kam die ganze Familie und zum Glück gab es auch einen Ofen zum Wärmen, denn es war ziemlich frisch.

Im Garten ist in der Früh alles vom Frost überzogen.

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Trotzdem macht sich das frühe Aufstehen bezahlt, denn wenn sich die Nebel heben und die Sonne rauskommt, ist es besonders an den Teichen wunderschön.

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Servus TV war auch vor Ort und hat seit 5:00 Uhr in der Früh mitgefilmt, denn nächstes Jahr ist eine Sendereihe über das Waldviertel geplant. Einmal ist der Kameramann hinter uns gestanden und vielleicht sieht man uns dann auch im Beitrag! Von hinten.

Dann ging es zum nächsten Abfischen an die Schläger Wehr und dort sind durch das Auslassen unglaublich große Muscheln zum Vorschein gekommen. Solche Muscheln hab ich noch nie gesehen.

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Die MuschelOLYMPUS DIGITAL CAMERAund der stolze TeichwirtOLYMPUS DIGITAL CAMERA

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Weiter ging’s zum dritten Abfischen, diesmal eine kleine private Biofischzucht mit Forellen und Saiblingen. Obwohl alles vorreserviert war, haben unsere Freunde uns doch noch eine geräucherte Forelle abzweigen können. Bin schon gespannt, wie sie schmeckt. Die Anlage hat einen ganz eigenen verwunschenen Flair.

Am Sonntag Nebel, Nebel, Nebel.

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Daher geht’s schon früher zurück nach Wien, aber das macht nix, denn übermorgen sind wir eh schon wieder da.

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Abfischen und selber fischen.

Bei ungewöhnlich hohen Temperaturen begann dieser Tage die heurige Abfischsaison und auch die Fische in Schönau dürften sich gedacht haben, dass es ja noch viel zu früh ist. Es ist doch noch Sommer!? Im Dorf wurde rund ums Abfischen des Schönauerteiches extra ein kleines Fest ausgerichtet, aber einige der Karpfen sind nicht wie geplant zum Auslass und in die Netze, sondern in die andere Richtung über den Reißbach rauf Richtung Herrenteich geschwommen. Im Tumpf unter der Wehr war dann Endstation und dort kämpfen sie nun wacker gegen die Strömung. Und manche glauben sogar sie seien ein Lachs. 

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Da sollten die Fische sein.
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Die Fischer
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Und die Zuschauer
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Derweil auf der anderen Seite – Salto rückwärts
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Lachskarpfen

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Am Freitag hatten wir frei und sind gleich in der Früh raufgefahren mit Zwischenstopp in Waidhofen an der Thaya. Am Hauptplatz noch immer viele leere Geschäfte, aber Achtung: nie die Parkuhr vergessen!

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Balkon vom Rathaus
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Blick vom Hauptplatz aus der Stadt raus.

Am Abend dann Sauna bei der Mama und die Veranda ist auch fertig. So schön geworden!

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Am Samstag dann eine Runde mit dem Rad und ein optimistischer Abstecher in den Wald, aber nichts, gar nichts. Keine Schwammerln! Dann doch lieber wieder an den Teich und ich konnte endlich meine neuen Watstiefeln ausprobieren. Aufpassen muss man nur, dass man nicht im Schlamm (waldviertlerisch: Lettn) stecken bleibt, aber es ist herrlich so Mitten im Teich.

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Kleiner Teich in der Saass und das Wasser ist tatsächlich so schwarz.

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 Bin gespannt, ob die Karpfen wieder zurückschwimmen. Mitte Oktober gibt’s dann das zweitägige Abfischfest am Schandacher Teich und dazwischen viele, viele kleine ohne Remmidemmi.

 

Sommer III: Sonne, Baden und noch eine Burg

Das Wetter wurde mit dem Julivollmond besser. Jetzt ist wieder Baden angesagt! Am Freitag waren Cousine A. und liebe Freunde aus der Mühle zu Besuch und Tom hat zwei wunderbare Frischlingsschultern gebraten. Saftig, zart und wunderbar. Auch schön das Morgenrot am nächsten Tag in der Früh.

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Mitte der Woche gab es ein ziemliches Unwetter und besonders verheerend war es im Bezirk Waidhofen und da besonders in Karlstein, wo sogar ein Tornado durchgezogen ist.

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Durch Karlstein sind wir nur durchgefahren, denn wir wollten nach Kollmitzgraben und von dort rauf auf die Burg und noch weiter bis zum Klinger-Mausoleum (eine traurige Liebesgeschichte: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Klinger-Mausoleum) von wo man einen traumhaften Blick auf die Thaya und die Burg hat.

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Wieder unten im Ort haben wir das Boot der Fischereigesellschaft flußtauglich gemacht und sind ein Stück die Thaya raufgerudert. Wunderschön!

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Das nächste mal nehmen wir die Angeln mit und ich hoffe, ich fange keinen riesen Wels!

Expedition in die Seestadt

Jetzt haben wir uns endlich mal die Seestadt angeschaut und ich muss sagen, es schaut dort nicht schlecht aus. Ja, ich finde auch wie man oft liest, dass manche Häuser recht eng stehen, aber im großen und ganzen ist dieser Stadtteil ganz gut gelungen. Es sind viele Leute mit Kindern, Rad, Roller oder Hand in Hand unterwegs und es wirkt ein bisschen wie in einer Ferienapartmentsiedlung in Jesolo. Im positiven Sinne.

Es ist sehr ruhig, nur wo die Leute ihre Autos parken, weiß ich nicht. Alles vollgeparkt bis weit an den Rand.

Im See wachsen Seerosen, nur das Ufer könnte schöner sein. Das ist noch etwas steppenartig und ein Hügel in der Nähe würde der Szenerie gut tun. Im Wasser war niemand, aber rund um den See ebenso Leute mit Kindern, Rad, Roller oder Hand in Hand unterwegs.

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Muss man sich in in einiger Zeit wieder anschauen.