Die Verkühlung zieht sich jetzt schon zwei Wochen dahin und ich hatte befürchtet, dass der Flug nach Hamburg mühsam wird, aber richtig unangenehm war es erst am Freitag bei der Fahrt über den Maissauer Berg. Da war dann alles zu und das Ohr verschlagen. Aber trotzdem hab ich mich nach einem Wochenende in Wien schon wieder aufs Rauffahren gefreut.
Im November ist es auf der Strecke meist nebelig und wenn man oben ankommt finster. Um diese Jahreszeit kann man am Freitag Nachmittag kaum mehr etwas machen, außer einheizen und darauf warten, dass es Zeit fürs Abendessen wird. Diesmal hat Tom Schnitzel gemacht und das Warten hat sich gelohnt! Wie jedes Jahr blüht auch heuer der Weihnachtskaktus viel zu früh.
Über Nacht hat es geschneit und in der Früh haben wir die letzten Topfpflanzen in den Keller gebracht, Reisig zum Abdecken besorgt und die beiden Vogelhäuschen mit Futter gefüllt.
Am Teich war es eisig kalt aber dafür hat Tom einen Hecht gefangen. Wir haben ihn wieder zurückgesetzt, denn er war groß genug um den Bestand der kleinen Weißfische in Grenzen zu halten und andererseits nicht zu groß um den kleineren Zandern gefährlich zu werden. Vor lauter Sorge, dass der Fisch wieder rasch ins Wasser zurück kann, habe ich aufs Foto vergessen. Es war aber ein sehr hübscher Hecht.
Am Sonntag dann Sonnenschein und blauer Himmel! Zum Frühstück gab’s einen Hanf-Rhabarber-Aufstrich vom Gasthaus Uitz aus dem Hanfdorf Reingers und wie soll ich sagen: er schmeckt … interessant.
Die Teiche haben über Nacht eine dünne Eisschicht bekommen und vielleicht bekommen wir mal wieder einen richtig winterlichen Winter mit Eislaufen, Langlaufen und Bergen von Schnee.